Danke im Unternehmensumfeld
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Kai-Jürgen Lietz ruft zum Business-Blog-Karneval zum Thema Danke auf, er fragt: "Was kann man über Dankbarkeit schreiben?"
Bei Dankbarkeit bekomme ich zunächst eine Gänsehaut, es erinnert mich eher an religiös, esoterisch als an Unternehmensspezifisches. Auch mit "Danke" als Wort, als "Danke sagen" habe ich erst einmal Mühe. Doch beim Lesen der Beiträge (denn irgendwie reizte mich das Thema schon) kamen noch andere Aspekte. Mit denen fühle ich mich wohler.
Nein, ich habe kein Problem auf eine Bitte wie "gibst du mir mal..." auch mal eben "danke" zu sagen, aber dass ist mehr gute Erziehung als ein echtes Bedürfnis. Bereits wenn ich ein Geschenk bekomme, dann ist das "Danke" für mich schon nicht mehr so einfach. Das kurze direkte "danke" klappt schon automatisch, aber was mache ich mit dem Gefühl mehr als dieses selbstverständliche "Danke" sagen zu wollen? Einfach so "danke" sage ich ja bereits nur für eine Handreichung. Für ein Geschenk über das ich mich gefreut habe, für eine Situation mit etwas Besonderem reicht es mir nicht.
Die gute Kinderstube erfordert in vielen Situationen ein knappes "Danke" am Rande. Jedoch wirkt diese Form sich zu bedanken leicht nach Standardphrase und abgedroschen. Bevor es in Fällen, in denen ich deutlich "danke" sagen möchte, abgedroschen wirkt, lasse ich es lieber weg. Für die Situationen, die mehr als ein kurzes, selbstverständliches "Danke" erfordern, versuche ich bewusst in ein, zwei Sätzen deutlich zu machen, dass etwas gut war.
Nicht nur in solchen Momenten, sondern auch sonst bemühe ich mich, wirklich ich zu sagen und explizit zu erwähnen, dass
- ich etwas gut fand
- ich mich über etwas gefreut habe
- etwas für mich nicht selbstverständlich war
- ich genieße mich auf jemand verlassen zu können
- ...
Excellence-Blog (Kai-Jürgen Lietz)
ute